Das Fußraumklima:
Zuerst einmal versuchte ich es mit Isolierungen, die auch einiges brachten!
Wie schon beschrieben:
Immer noch, bin ich auf der Suche nach weiteren (optisch vertretbaren) Möglichkeiten, das Fußraum-Klima zu verbessern! Glühfüße am Pass, wer kennt das nicht (Donkyfahrer können weiterblättern)!
Frischluft muß in den Fußraum, ohne Umwege über eine nie ganz kaltes Heizungskühlernetz. Dazu entwarf ich einen kugelförmigen Lufteinlaß mit angeschlossenem Regelventil und Ausströmerdüse. Die nachfolgenden Bilder zeigen das Resultat:
Ventil offen und geschlossen:
Im Seven verbaut:
Innenansicht des Instrumentenkastens, mit der Düse! Der Verstellhebel ragt über das Rahmenrohr, so daß ich ihn gut bedienen kann.
Bei der letzten, herbstlichen Probefahrt im Oktober 2016 konnte ich schon mal feststellen: Es funktioniert!!! Ein recht starker, kalter Luftstrom und das schon bei 50km/h! Ich muß jetzt nur noch eine Umlenkung nach vorne, Richtung Füße, anbauen. Dabei habe ich mir 2 Möglichkeiten überlegt:
Es sind die flexiblen Aluschläuche geworden, die auch für Standheizungen verwendet werden und in 40mm Durchmesser erhältlich sind:
Nach dem Jahrestreffen der Seven-IG zu Pfingsten 2017, traten Probleme beim Seven auf! Ich stellte den rush nach den vielen Kilometern in der heimischen Garage ab, wollte ihn am nächsten Tag starten………………NICHTS! Anlasser dreht, Wagen riecht nach Sprit! Benzin ist da, aber kein Zündfunke. Ich dachte gleich an die Zündspule und lieh mir eine aus dem Fundus eines Freundes…………Immer noch kein Zündfunke. Dann habe ich jeden Tag Sensoren getauscht, Kabel durchgemessen, Kontakte gesäubert………..NICHTS! Nach 3 Wochen entschied ich mich doch eine neue Zündspule zu kaufen……….und, siehe da läuft sofort wieder!
NICHT ÄRGERN!!!!!!
Nachfolgend die Nummer für die richtige Zündspule des C20LET:
Auf der Heimfahrt vom Pfingstwochenende war mir, auf den letzten Kilometern noch ein Getriebegeräusch aufgefallen, dem ich nun endlich auf die Spur gehen konnte! Testfahrten zeigten, das die Geräusche erschreckend laut im 4. Gang waren. Ich habe dann, gezwungenermaßen das Getriebe ausbauen müssen. Ich konnte leider schon leichte Abriebspuren an den Zahnrädern der Vorgelegewelle sehen. Deswegen nahm ich Verbindung mit GS-Motorsport (Günter Schmidt) auf und er baute mir, ein verstärktes Typ9-Getriebe auf, da er keines mehr vorrätig hatte. Am OGP übergab er mir das Objekt der Begierde und ich konnte meinen Seven nach ca. 3 Monaten Standzeit wieder auf die Straße bringen! Vielen Dank nochmal, an Günter!!!
Altes Getriebe:
Das Neue von GS:
An dem Deckel unter der Getriebeeingangswelle erkennt man die verstärkte Variante, bei der Günter die Lagerung der Vorgelegewelle besser lagert:
Wegen dieses Deckels mußte ich meine Adapterplatte an dieser Stelle ausfräsen:
Da der Ausrückhebel gerne mal rasselt, sorgt nun eine Feder, das er immer am Kupplungszug anliegt:
In der Zwischenzeit habe ich dann noch meinen alten Benzin-Vorfilter gegen einen Neuen ausgetauscht:
Eine der wichtigsten Stellen eines Verdecks, ist wohl die erste Befestigung hinter den Türen. Dort hatte ich auch TENAX-Knöpfe verbaut, die aber höchst unpraktisch an dieser Stelle sind. Deshalb habe ich sie gegen Drehriegel mit den entsprechenden, ovalen Ösen ersetzt:
Eine letzte Stelle, in die Wasser in den Fahrerfußraum eindringen konnte, war der Durchbruch der Lenksäule unter der Waagebalkenbremse. Den habe ich durch ein kleines Carbonteil verschlossen:
Wieder ein Schritt zur Erhöhung des Reisekomforts!
So aufgerüstet überstand der rush unsere Alpen-Tour im September 2017!
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